Hauptübung 2016 Dießen

Noch nie waren so viele Jugendliche bei unserer Hauptübung beteiligt als in diesem Jahr. Insgesamt übten 104 Jugendliche, verteilt auf vier Orte. Hier der Bericht aus Dießen.

Sehr Anspruchsvoll waren die Aufgaben der Jugendfeuerwehrabteilungen Dießener Tal, Grünmettstetten, Unter- und Obertalheim. So standen unter Anderem das Retten von Personen im Innenangriff, das Aufbauen einer Wasserversorgung aus dem Dießener Bach und natürlich das Löschen des angenommenen Brandes auf dem Programm. Bravourös waren die gezeigten Leistungen, davon machten sich auch nicht nur die Eltern der Jugendlichen sondern auch einige Vertreter der Einsatzabteilungen ein Bild.

Die Rettung von Menschenleben hat immer erste Priorität, so wurde diese sofort diese von der Abteilung aus dem Dießener Tal eingeleitet. Im Innenangriff mit selbstgebauten Atemschutzgeräten wurde eine vermisste Person mit einer Schleifkorbtrage aus dem Gebäude gerettet. Zwei weitere Verletzte galt es zu behandeln, so wurde in sicherer Entfernung ein Behandlungsplatz eingerichtet. Parallel zu der Rettung wurde von den Untertalheimer Jugendlichen die Wasserversorgung Aufgebaut um die Rohre der Grünmettstetter und Obertalhimer Jugendlichen zu speisen, diese verhinderten mit einer Riegelstellung das Übergreifen auf benachbarte Gebäude.

Die abschließend gab ein großes Lob von Abteilungskommandant Martin Dettling und Stadtjugendwart Thomas Danninger, die eine hervorragende Übung sahen.

Text: Christopher Meyer; Fotos: Christian Meintel

Hauptübung 2016 Mühlen

Noch nie waren so viele Jugendliche bei unserer Hauptübung beteiligt als in diesem Jahr. Insgesamt übten 104 Jugendliche, verteilt auf vier Orte. Hier der Bericht aus Mühlen.

Das Übungsobjekt war vielen Jugendlichen bestens Bekannt, denn die Jugendleiter haben sich die Grundschule Mühlen ausgesucht. Die Abteilungen aus Altheim, Bildechingen, Mühlen und Mühringen zeigten mit knapp 25 Jugendlichen ihr Können vor den Augen vieler Zuschauer.

Angenommen war ein Brand im Hauptgebäude, diesen zu Löschen war die Aufgabe der Jugendlichen aus Mühlen, mit ihrem TSF fuhren sie an den Haupteingang und nahmen rasch zwei C-Rohre vor.

Altheim und Bildechingen bekamen die Aufgabe der Riegelstellung auf der Südseite, Mühringen bekam die Nordseite zugewiesen. Schnell wurden die Rohre vorgenommen und die Wasserversorgung aufgebaut. Auch Abteilungskommandant Wolfgang Schneider und der stellvertretende Stadtjugendwart Michael Fabert zeigten sich begeistert von der gezeigten Leistung und dankte allen Jugendlichen.

Text: Christopher Meyer, Schriftführer Jugendfeuerwehr Horb; Fotos: Anton Gramer, Abt.  Kommandant Bildechingen

 

 

Jugendflamme 2016

Ihre erstes Feuerwehrabzeichen haben 15 Jugendliche am vergangenen Wochenende in Dettingen abgelegt. Im Rahmen der 90- Jahr Feier der Feuerwehrabteilung Dettingen hat die Jugendfeuerwehr Horb allen Jugendlichen aus dem Stadtgebiet angeboten die Jugendflamme entweder in der Stufe 1 oder Stufe 2 abzulegen.

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Links das Abzeichen der Jugendflamme Stufe 2. Rechts die Stufe 1

In zwei Durchgängen haben insgesamt 15 Jugendliche die Stufe 1 und 24 die Stufe 2 abgelegt. Diese kamen aus Altheim, Bildechingen, Dettingen, Dießener Tal, Horb und Grünmettstetten. Ganz besonders durften wir uns über das erfolgreiche Bestehen einer Jugendlichen aus Eutingen-Göttelfingen freuen.

Jugendflamme Stufe 1:

Hier gilt es die ersten Grundfertigkeiten der Feuerwehr zu beherrschen. Angefangen beim Absetzen eines Notrufes, Anfertigen von Knoten, Auffinden eines Hydranten mittels Hydrantenschild, Verteiler erklären, Schlauchausrollen und Handhabung eines Strahlrohres.

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Die Abteilung Dettingen stellte ihr Feuerwehrhaus für die Abnahme zur Verfügung und Bewirtete die Jugendlichen.

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Mehrere Stationen mussten die Jugendlichen absolvieren bevor sie ihr Abzeichen erhielten.

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Die Jugendlichen nach dem ersten Durchgang. Alle haben die Prüfungen erfolgreich bestanden.

Jugendflamme Stufe 2

Bei der 2. Stufe der Jugendflamme gilt es im Trupp, also zu zweit verschiedene Aufgaben zu erfüllen die ein großes Spektrum der Feuerwehrarbeit umfassen. Angefangen vom Absichern einer Einsatzstelle, Fragen zur Feuerwehrausrüstung, Kuppeln von B-Schläuchen, Standrohr setzen und Aufbau eines Wasserwerfers.

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Buchstaben ziehen und dazu ein Gerät nennen sowie erklären

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Absichern einer Einsatzstelle

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B-Schlauch kuppeln

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Standrohr setzen

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Wasserwerfen aufbauen

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Verleihung der Abzeichen an die Jugendlichen der zweiten Prüfungsgruppe

Text und Bilder Christopher Meyer, Schriftführer JF Horb am Neckar

Sternwanderung 2016 in Dettensee

Sehr eng war das Ergebnis der diesjährigen Sternwanderung in Dettensee. auf drei Plätzen waren jeweils zwei Mannschaften mit gleicher Punktzahl.

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Insgesamt waren es 87 Jugendliche, die in 14 Mannschaften am Samstag Morgen am Weiherplatz in Dettensee angetreten waren und gespannt auf die bevorstehenden Aufgaben warteten. Die 37 Betreuer der Jugendfeuerwehr hatten elf Stationen vorbereitet. So waren es ein Golfball durch einen Schlauch drücken,Dosenspritzen, schießen im Schützenhaus, Basketball, einen Schlauchzopf flechten, Stiefelweitwurf, Schlauchstafette, Gruppenskifahren, Schlauchkegeln, Kistenaufgabe sowie Knotenbinden waren auf der Rundstrecke von insgesamt drei Kilometer die einzelnen Aufgabenpunkte. Für den Sieger gab es erstmals einen Wanderpokal, der uns von Bürgemeister Jan Zeitler gestiftet wurde. Vor der Siegerehrung bakamen alle Jugendlichen beste Verköstigung durch die Feuerwehrabteilung Dettensee, die den Grill angeworfen hatte und Ortsvorsteherin Ute Albers brachte ganze Zweihundert selbstgebackenen Muffins zum Finale mit. Ein echtes Finale gab es zwischen den Mannschaften Nordstetten/Mühringen und Talheim III um den 9. Platz, Horb I und Dießener Tal um den 7. Platz sowie Horb II und Dettensee um den 5. Platz. Dies wurde im Stechen entschieden, je zwei Vertreter der Mannschaften mussten auf Zeit einen C-Schlauch ausrpllen und wieder zusammenwickeln. Höchste Spannung war bei jedem Duell geboten, dass schon Überlegungen laut wurden das bei jeder Sternwanderung einzuführen.

Vor der Siegerehrung gab es zunächst noch die Grußworte von Kreisjugendfeuerwehrwart Peter Finkbeiner und dem stv. Feuerwehrverbandsvorsitzenden Jürgen Brendle, die sich beide von den gezeigten Leistungen beeindruckt zeigten. Und die Bedeutung der Jugendfeuerwehr hervorhoben, da sich auch Feuerwehrkommandant Markus Megerle es sich nicht nehmen lies bei der Sternwanderung vorbei zu schauen.

Die Sieger wurden dann von Stadtjugendwart Thomas Danninger, Ute Alers und Bürgermeister Jan Zeitler, der extra Esi mitbrachte, geehrt. Die Endplatzierungen waren:

  1. Altheim II mit 134 Punkten
  2. Dettingen, 111 Punkte
  3. Talheim I, 90 Punkte
  4. Altheim I, 87 Punkte
  5. Dettensee, 83 Punkte (gewonen im Stechen)
  6. Horb II, 83 Punkte
  7. Horb I, 82 Punkte (gewonnen im Stechen)
  8. Dießener Tal, 82 Punkte
  9. Talheim III, 80 Punkte (gewonnen im Stechen)
  10. Nordstetten/Mühringen, 80 Punkte
  11. Rexingen, 75 Punkte
  12. Bildechingen/Mühlen/Betra, 73 Punkte
  13. Talheim II, 70 Punkte
  14. Grünmettstetten, 67 Punkte

Leistungsspange in Markgröningen

Zwei Gruppen der Jugendfeuerwehr Horb haben am Wochenende die Leistungsspange mit bravour absolviert. Unterstützt durch die Jugendfeuerwehr Eutingen gelang es den Jugendlichen in den Disziplinen Staffellauf, Kugelstoß, Schnelligkeitsübung, Löschangriff und Theorie zu überzeugen.

Früh ging es in Horb los, die lange Anfahr bis in den Landkreis Ludwigsburg war dadurch bedingt, dass in der direkten Umgebung keine Abnahme für die Leistungsspange angeboten wurde. Dies tat der Vorfreude keinen Abbruch. Alle wollten zeigen, was sie in den vergangenen Wochen geübt und trainiert hatten. Etwas nervös waren die Mannschaften nur vor dem Staffellauf, dieser gilt als schwierigste Aufgabe. Souverän wurde aber auch diese Hürde gemeistert und unter Beweis gestellt, dass sich die Teams perfekt vorbereitet hatten. Auch der zusammenhalt war hervorragend, die Jugendlichen aus Talheim, Altheim, Grünmettstetten, Rexingen, Dießener Tal und Eutingen- Göttelfingen bildeten eine Einheit und unterstützen sich gegenseitig, was auch im späteren Feuerwehrdienst wichtig ist. Dies fiel auch den Schiedsrichtern auf und vergaben für den Gesamteindruck der Gruppen höchstpunkte.

Verdientermaßen waren alle Beteiligten, Betreuer wie Jugendliche, sehr Stolz als bei der Siegerehrung die Leistungsspangen an die Uniformen gesteckt wurden. Die 15 Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Horb sind nun bestens gerüstet sich auch weiter in der Feuerwehr zu engagieren. Denn mit dem absolvierten Abzeichen wird die Truppmannausbildung Teil 2 von zwei auf ein Jahr verkürzt, sodass man die nachfolgenden Ausbildungen schneller absolvieren kann.

Die mitgereiste Führung der Jugendfeuerwehr, Stadtjugendwart Thomas Danninger und dessen Stellvertreter Michael Fabert gratulierten den Jugendlichen und hofften, dass diese weiter so gut zusammenarbeiten. Für die nächsten Jahre wünschten sie sich weiterhin so starke Gruppen.

LSP 2015 Markgröningen Gruppenbild

Gruppenbild mit Betreuer

LSP 2015 Markgröningen Löschangriff

Löschangriff

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Schnelligkeitsübung

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Gruppe 1 + 2

Text: Christopher Meyer; Fotos: Friedrich Wein

Jugendflamme in Dettensee

Etwas nervös waren nicht nur die Jugendlichen vor der Abnahme der Jugenflamme Stufe 1, auch die Betreuer waren gespannt. Schließlich war es vergangenen Freitagabend Premiere, dass sich insgesamt acht Jungs aus Dettensee der Prüfung stellten. Die Aufgaben für das Bestehen sind für alle Jugendfeuerwehrmitglieder in Baden-Württemberg einheitlich geregelt.

Michael Fabert und Christopher Meyer als Abnahmeberechtigte fragten zuerst das richtige Absetzen eines Notrufes ab. Wo etwas und was passiert ist, wie viele Verletzte mit welchen Verletzungen es gibt und das Warten auf Rückfragen. Die fünf W-Fragen also und die 112 als Notrufnummer der Feuerwehr sind Grundwissen bei der Jugendfeuerwehr. Weiter ging es mit dem praktischen Teil. Zunächst mussten aus einer großen Auswahl an Knoten mindestens drei Stück gebunden und der Verwendungszweck richtig erklärt werden. Danach konnten die Jugendfeuerwehrler zeigen, dass ein Brand kein Problem für sie wäre. Der korrekte Umgang mit Schläuchen, Verteiler und Strahlrohren stand auf dem Aufgabenblatt der Prüfer. Um zu löschen benötigt man Wasser. Dies bekommt auch die Jugendfeuerwehr aus dem Hydranten. Finden müssen die Jugendlichen diesen Anhand des viereckigen und rotumrandeten Hydrantenschildes. Die letzte Aufgabe bestand darin, das auf dem Feuerwehrauto vorhandene Sanitätsgerät herauszusuchen und zu erklären.

Nach gut zwei Stunden saßen die Acht im Bereitschaftsraum des Dettenseeer Feuerwehrhaus und waren gespannt ob jeder alle Aufgaben richtig gemacht hatte. Nach kurzer Auswertung rief der stellvertretende Stadtjugendwart Michael Fabert die Jugendlichen einzeln auf und übergab die Abzeichen. Großen Jubel gab es als alle ihr erstes Feuerwehrabzeichen in Händen hielten. Sichtlich stolz war auch Jugendwart Alexander Hellstern. Dieser bekam dann den Hinweis so weiter zu machen und die Jugendlichen auf die Stufe 2 vorzubereiten.

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Absolventen der Jugendflamme Stufe 1

Berufsfeuerwehr Wochenende

Ein Anspruchsvolles Wochenende haben die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Horb-Stadt absolviert. Beginnend am Freitag um 18 Uhr mit dem Einrichten im Feuerwehrhaus und dem Einteilen der zehn Jugendlichen wurde bei insgesamt sechs Einsätzen das in diesem Jahr gelernte gezeigt.

Die sieben Betreuer und eine Betreuerin um Jugendwart Thomas Danninger hatten von der Personensuche bis zur Rettung bei einem Verkehrsunfall einiges an Einfallsreichtum gezeigt, was auch den Jugendlichen sichtlich Spaß gemacht hat. Selbst der nächtliche Brandeinsatz wurde souverän gemeistert.

Das große Highlight war nach dem Mittagessen am Samstag die Schauübung in der Ihlinger Straße. Hier waren einige Eltern, Großeltern und Geschwister gekommen um zuzusehen was die Jugendlichen können. Sie wurden mit einer hervorragend durchgeführten Übung belohnt.

Erschöpft aber glücklich räumten die Jugendfeuerwehrler ihr Lager im Horber Feurewehrhaus wieder auf, als es dann um 16 Uhr „Schichtende“ hieß.

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Menschenrettung

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Löschangriff mit selbstgebautem Atemschutz

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Löschangriff bei Nacht

 

Text: Christopher Meyer, Bilder: Thomas Danninger

Hauptübung 2015

Im Rahmen der 150 Jahr-Feier der Abteilung Bildechingen hat die Jugendfeuerwehr Horb mit ihren Abteilungen eine zentrale Hauptübung bei der Firma Volz in Bildechingen abgehalten.

Das Übungszenario sah so aus, dass ein vor dem Gebäude stehender Container aus unbekanntem Grund begonnen hat zu brennen. Die Flammen griffen auf das Industriegebäude über, sodass ein Arbeiter eingeschlossen war und zwei weitere sich verletzten und nicht selbstständig das Gebäude verlassen konnten. Die Jugendwehren aus Bildechingen und Mühlen, welche als erste Anrückten begannen mit der Brandbekämpfung im Inneren. Die Abteilung Horb wurde hinzugezogen um mit  der Drehleiter die Verletzte Person (eine Schaufensterpuppe) zu retten und mit dem Tanklöschfahrzeug Löschwasserreserve vorzuhalten. Zeitgleich wurde ein zweiter Einsatzabschnitt gebildet, hier war die Aufgabe den Eingeschlossen mittels tragbarer Leiter zu retten und die Brandausbreitung auf der Westseite zu verhindern, hier waren die Jugendlichen aus Untertalheim, Altheim und Dettingen im Einsatz. Das Löschgruppenfahrzeug aus Obertalheim und das Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser aus Mühringen gingen an den Gebäudeseiten in Stellung um den Brand einzudämmen. Um hierfür genügend Wasser zu haben bauten die Abteilungen Betra und Nordstetten aus Richtung Straßenmeisterei, Rexingen und Grünmettstetten aus Richtung Hohenzollernring und die Abteilung Dießener Tal eine zusätzliche Wasserversorgung auf. Die Menschenrettung aus dem Erdgeschoss Übernahm die Gruppe aus Dettensee, die auch anschließende Betreuung der Verletzten übernahm. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller Abteilungen und sehr guten Kenntnisstand der Jugendlichen konnte der Brand schnell gelöscht und die Personen gerettet werden.

Zur Übungskritik von Stadtjugendwart Thomas Danninger traten dann alle 86 Jugendlichen zusammen vor dem zahlreichen Publikum an. Hinzu kamen die knapp 50 Betreuer. Diese haben nicht nur die Jugendlichen anleiteten sondern auch zur Sicherstellung des Brandschutzes in Horb Feuerwehrfahrzuge besetzt um im Ernstfall schnell ausrücken zu können. Die weiteren Grußworte folgten von Bürgermeister Jan Zeitler, Ortsvorsteher Peter Zimmermann und dem stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwartes Dirk Raible. Alle zeigen sich beeindruckt von der gezeigten Leistung der Jugendlichen im Alter zwischen 9 und 17.

 

Die Jugendfeuerwehr Horb möchte sich bei der Firma Volz bedanken, die Das Übungsobjekt zur Verfügung gestellt hat und ein Getränk spendierte. Ebenso bei der Abteilung Bildechingen für die Zuarbeit und Verpflegung im Festzelt.

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Löschangriff und Menschenrettung über Steckleiter

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Riegelstellung auf der Rückseite

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Löschangriff und Menschenterrung üer die Drehleiter

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Seitenansicht

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Jugendfeuerwehr Horb nach der Übung angetreten

Text und Bild:

Christopher Meyer/ Alexander Lehle

Übung zur Leistungsspange

Langeweile in den Sommerferien gibt es für die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Horb, die gerade auf die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr trainieren, nicht.

Die Leistungsspange gilt als Vergleichsprüfung für alle Jugendfeuerwehrmitglieder in Deutschland. In der Regel wird diese gegen Ende der Jugendfeuerwehrzeit, sozusagen als „Krönung“, absolviert. Denn man muss mindestens 15 Jahre alt sein um das Abzeichen zu bekommen.

Fünf verschiedene Disziplinen müssen für die Leistungsspange in einer Gruppe, die neun Jugendliche umfasst, erfüllt werden. Kugelstoßen, 1500m Staffellauf, Löschübung, Schnelligkeitsübung und Fragenbeantwortung stehen auf dem Programm. Hier werden aber nicht nur die Zeiten, Weiten oder richtigen Antworten gezählt sonder auch der Gesamteindruck der Gruppe fließt in die Bewertung mit ein. Um zu bestehen werden mindestens Zehn Punkte benötigt, wobei je Disziplin maximal vier Punkte vergeben werden. Gibt es in einer Disziplin 0 Punkte gilt die Gruppe als durchgefallen.

Guter Grund also für die Horber Gruppen sich intensiv auf Ihre Abnahme am 24.10. in Markgröningen vorzubereiten. In der verganenen Woche wurde die Schnelligkeitsübung und der Löschangriff geübt. Bei der Schnelligkeitsübung geht es darum acht Schläuche ohne Verdrehung in einer geraden Linie zu verlegen, was eine Strecke von 120 Metern bedeutet. Zeitvorgabe: Mindestens 75 Sekunden, die volle Punktzahl gibt es bei der Durchführung innerhalb von 55 Sekunden. Der Löschangriff wird gemäß „Feuerwehrdienstvorschrift“ durchgeführt, angenommen wird, dass das Löschwasser mittels Saugschläuchen aus einem Teich gepumt und anschließend mit drei Strahlrohren abgegeben wird. Hier wird sehr auf den ordentlichen Ablauf der Übung geschaut, schließlich sollen die Jugendlichen dies später auch in der aktiven Feuerwehr bei einem richtigen Brand anwenden können.

Nach zwei Stunden mit Schläuche kuppeln, laufen und wieder aufräumen waren die Jugendfeuerwehrausbilder sichtlich zufrieden mit dem Fortschritt der Jugendlichen. Der Ansporn in jeder Disziplin die Höchstpunktzahl zu holen haben alle beteiligten, also heißt es bald erneut die Abläufe zu üben, dass alles möglichst schnell und ordentlich absolviert werden kann. Und es gibt ja noch die restlichen Aufgaben, auf die man sich vorbereiten muss. So wartet noch einiges an Übungen auf die Jugendlichen, die aber schon voller Vorfreude auf den Abnahmetermin schauen.

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Aufstellung, die erste Gruppe fertig für die Schnelligkeitsübung.

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Die Zeit läuft, schnell werden die Schläuche ausgerollt und aneinander gekuppelt.

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Neun Jugendliche bilden eine Gruppe, zusammengewürfelt aus mehreren Horber Stadteilen.

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Saugschläuche kuppeln, die Zusammenarbeit muss exakt stimmen sonst funktioniert es nicht.

Text: Christopher Meyer, Schriftführer JF Horb

Bilder: Friedrich Wein, Jugendwart Abteilung Grünmettstetten

Delegation aus Horb bei der Feuerwehrleistungsschau in Böblingen

Die Versammlung des Landesfeuerwehrverbands in Böblingen nahmen die Abteilungen Grünmettstetten, Altheim, Dießener Tal, Rexingen und Talheim der Jugendfeuerwehr der Gesamtstadt Horb sowie die Jugendfeuerwehr Göttelfingen zum Anlass, ihren Ausflug dorthin zu machen.

Neben den traditionellen Feuerwehrwettkämpfen mit dem trockenen Löschangriff auf Zeit und dem Staffellauf fand dort parallel eine Feuerwehrmesse mit Fahrzeugen, Drohnen und Ausstattung statt. Neben dem Kreisbrandmeister des Landkreises Böblingen wurde die Gruppe vom stellvertretenden Landesjugendwart, dem Fachbereichsleiter Wettbewerbe des Landkreises Böblingen, dem Jugendwart der Feuerwehr Böblingen sowie dem Gruppenführer der Wettkampfgruppe Böblingen begrüßt. Voller neuer Eindrücke kehrten die Jugendlichen und ihre Betreuer von diesem Ausflug zurück.

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Vorführung eines Quadrocopters

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Leistungswettkämpfe – Auf höchstem Niveau.

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Gruppenbild der Jugendlichen mit Betreuern.

Bilder und Text: Friedrich Wein